Warum hat sich der wildeste Bergsteiger und Trail-Runner der Welt COROS angeschlossen?

Erfahren Sie, wie es zu der Partnerschaft zwischen Kilian und Coros kam und was dies für die Zukunft der Coros-Innovation bedeutet.

Wie Lewis Wu und Kilian Jornet ein neues Kapitel aufschlagen

Es begann mit einer Direktnachricht und endete in einer Partnerschaft: Als Lewis Wu, Mitbegründer von COROS und langjähriger Fan von Kilian Jornet, dem bekannten Bergsportler via Instagram eine Direktnachricht schickte, ahnte er nicht, dass dies nur wenige Wochen später zu einer Reise nach Norwegen führen sollte. Lewis wollte eigentlich nur wissen, ob Kilian Interesse daran hatte, dem Team COROS beizutreten. Glücklicherweise wusste Kilian, wie die Marke mit ihren Produkten und Athleten umgeht, und wollte mehr über eine mögliche Zusammenarbeit erfahren. Nach einigem Hin und Her entstand die Idee, gemeinsam nach Norwegen zu reisen. Und wenn sich die Möglichkeit bietet, zusammen mit Kilian Zeit in den Bergen zu verbringen, dann darf man sich diese Chance nicht entgehen lassen.

Norwegen im Januar? Das bedeutet extrem kalte Temperaturen und eine perfekte Winterlandschaft zum Skibergsteigen. Da Lewis wusste, dass er mit den besten Bergsportlern der Welt unterwegs sein würde, nahm er seine gesamte Backcountry-Ausrüstung mit. «Ich musste meine gesamte Skiausrüstung mitschleppen – auf einer ohnehin schon langen Geschäftsreise durch Europa, bei der ich alle zwei Tage in einem anderen Land sein würde. Und das alles, um ein paar Stunden mit Kilian zu verbringen – doch das war es wert.»

Bei der Anbahnung solcher Partnerschaften ist für Lewis typisch, dass er zu den Athleten geht und gemeinsam mit ihnen hautnah in ihren Sport eintaucht: «Ich gehe raus und erlebe mit ihnen ihren Sport. Mit Tommy [Caldwell] war ich klettern. Mit unzähligen Athletinnen und Athleten im Bereich Running schnüren wir gemeinsam die Laufschuhe und unterhalten uns. Das macht diese Community so grossartig.»

Als er in Norwegen ankam, wurde Lewis von seltenem blauen Himmel begrüsst. Am Tag ihres Treffens zeigte sich die Landschaft in strahlendem Sonnenschein und frischem Schnee. Kilian schickte Lewis eine SMS mit den genauen Geodaten und der Uhrzeit ihres Treffens. Als Lewis dort ankam, fand er nur ein einziges Auto auf dem Parkplatz am Fusse des 1.000-Meter-Gipfels vor. Kilian erschien pünktlich um 11:00 Uhr, nachdem er bereits eine Runde zum Gipfel und zurück absolviert hatte. Lewis war erstaunt über Kilians Zeitgefühl und fragte:

«Woher wusstest du oben auf dem Berg, dass du pünktlich sein würdest?» Kilian lächelte nur und sagte: «Das ist meine normale Trainingsrunde.» Da Lewis keine Zeit zu verlieren hatte, kam er gleich zur Sache. Er wollte wissen, welche COROS-Uhr Kilian am besten findet (zu Testzwecken bekam er das gesamte Sortiment zugeschickt).

«Ich fragte ihn: ‹Welche Uhr ist dein Favorit?› Wenig überraschend erwiderte er prompt: ‹Die APEX Pro!›. Neben ihrem Gewicht und ihrer Grösse liegt das vor allem an der Ausstattung mit allen möglichen Funktionen, die er am Berg benötigt. Darüber habe ich mich sehr gefreut, denn wir entwerfen Uhren für genau diese Zielgruppe. Und bei der Entwicklung geht es uns nicht um gut, besser, am besten oder darum, Leute von einem höherwertigeren Modell zu überzeugen, damit wir mehr Geld verdienen. Die Tatsache, dass sich der beste Bergsportler der Welt für die APEX Pro entschieden hat, unterstreicht den Erfolg unserer zielgerichteten Philosophie.»

Nachdem sie die APEX Pro eingehend besprochen hatten, nahmen Lewis und Kilian den Aufstieg in Angriff. Die Route mit 1.000 Höhenmetern schlängelt sich durch schneebedeckte Serpentinen und für Mittelgebirge typische Vegetation, bevor sie sich schliesslich zu einer freien alpinen Zone öffnet. Während des Aufstiegs sprachen sie über Kilians Ziele und seine Trainingsmethoden.

«Ich habe ihn gefragt: ‹Wie trainierst du?› Er sagte, er trainiert sich selbst und ist sein eigener Coach. Kilian ist super technisch – was sein Training und seine technische Planung angeht. Die Sportarten, die er betreibt, sind extrem hart und äusserst komplex. Entfernungen, Wetter, jedes Tal und jeder Gipfel, veränderliche Bedingungen – man muss Tempo, Energie, Ernährung, Kleidung, Ausrüstung und die Crew wirklich bis ins Detail planen.»



Während des Aufstiegs überliess Kilian Lewis die bestehende leichtere Spur.

Nachdem Kilian mehr über seine technische Planung und seine Datenbestände erzählt hatte, bot er Lewis an, näher auf seine Ansichten zur «Adjusted Pace»-Formel einzugehen. «Zu jener Zeit arbeiteten wir an der ‹Adjusted Pace›-Metrik von COROS und konnten Kilians Berechnungen mit unserem Algorithmus vergleichen. Im laufbaren Terrain lagen beide ziemlich nah beieinander.»

Kilian liess es nicht dabei bewenden und teilte weitere Formeln und Ideen, die Lewis für die künftige Entwicklung von COROS für sehr spannend hält. Die Möglichkeit, direktes Feedback zu den Funktionen geben und die Richtung der Marke mitgestalten zu können, waren ein deutlicher Fingerzeig dafür, dass Kilian nicht nur ein grossartiger COROS-Athlet sein würde, sondern auch massgeblich zur weiteren Entwicklung der Marke COROS und deren künftiger Innovationsagenda beitragen könnte.

Auf sportlicher Ebene hat sich Kilian für 2022 bedeutende Ziele gesetzt, wobei Hardrock und UTMB zu seinen wichtigsten Rennen in diesem Jahr gehören. Aber Kilian hat Ambitionen, die über den reinen Wettkampfsport hinausgehen, wie Lewis herausfand.

«Er hat grössere Ziele, die mit den Bergen zu tun haben, und wir freuen uns sehr, ein Teil davon zu sein. Als ich den Film ‹Breaking 2› (Eliud Kipchoge) sah, wünschte ich mir, unsere Marke könnte Teil einer solch erstaunlichen Geschichte sein, die den Menschen zeigt, Leistungsgrenzen immer weiter zu verschieben. Allerdings wollen wir nicht nur als Sponsor dabei sein. Vielmehr beschäftigt uns die Frage, wie wir diesen Athleten helfen können, so zu trainieren, damit sie in der bestmöglichen Verfassung sind, um diese Rekorde zu brechen. Ich bin sehr gespannt auf Kilians zukünftige Ziele und freue mich, dass COROS dazu beitragen kann, alle Menschen zu erstaunlichen Leistungen zu inspirieren. Kilians Entscheidung für eine Zusammenarbeit mit COROS und der damit verbundene Bekanntheitsgrad sind natürlich wichtig. Aber erst die nicht so offensichtlichen Ebenen der Zusammenarbeit, die über eine traditionelle Partnerschaft zwischen Sportler und Marke hinausgehen, machen diese Beziehung so spannend und einzigartig.»

 

Eine wohlverdiente Abfahrt, bei der Kilian bereits weit voraus ist.

Als Kilian und Lewis den Gipfel erreichten, genossen sie die Schönheit eines perfekten Tages in den norwegischen Bergen. Anschliessend schnallten sie die Ski an und nahmen die wohlverdiente Abfahrt in Angriff. Kilian schlug Lewis vor vorauszufahren, damit er folgen und ein paar Videos machen konnte. Lewis kam dem Vorschlag gerne nach, wählte seine Linie und zog lange, seidige Schwünge durch den perfekten Schnee. Als Lewis an- und nach Kilian Ausschau hielt, war dieser nirgends zu sehen. Da erkannte Lewis, dass Kilian bereits an ihm vorbeigeflogen war und weiter unten auf ihn wartete.

Auf dem Weg nach unten rutschte ein Ski von Lewis für eine Sekunde in ein Bachbett, wodurch die Unterseite vereiste und so unbrauchbar wurde. Kilian stapfte zu Lewis hinauf und zeigte ihm, wie er mit dem anderen Ski das Eis abschaben konnte. Lewis sagte:

«Das war ein toller Tipp, der diesen Tag wunderbar abgerundet hat.»

Zurück am Ausgangspunkt der Strecke war es für Lewis an der Zeit, seine Sachen zu packen und sich zu verabschieden. Auch Kilian verabschiedete sich. Aber wie es sich für Kilian gehört, machte er sich nicht etwa auf den Heimweg, sondern absolvierte noch eine intensive dritte und letzte Runde, um seine täglichen Höhenmeter zu erreichen.

Grossartige Partnerschaften werden auf einem soliden Fundament aufgebaut. Dieser Tag auf einem Berg in Norwegen hat dazu beigetragen, das Fundament für eine der wichtigsten und einflussreichsten Partnerschaften in der Geschichte von COROS zu legen.

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